Liebe Mitglieder!
Die hellen Stunden des Tages werden stetig weniger, doch noch immer lädt das Wetter zum Rudern ein. Diesen Zustand wollen wir so lange wie möglich beibehalten und so haben wir beschlossen, die Termine zum An- und Abrudern an der Entwicklung der Natur zu orientieren. Bisher hatten wir das meist am Kalender orientiert und längerfristig bekanntgegeben. Auch wenn An- und Abrudern mit einem gewissen Vorlauf angekündigt werden müssen, so läßt sich die Entwicklung der Temperaturen durchaus ganz gut einschätzen, um genügend Vorlauf zu haben. Wir hoffen also weiterhin auf milde Temperaturen und werden erst wenn es wirklich kalt wird zum Abrudern einladen.
Genießt in jedem Fall die regenfreien Tage, Andreas
Die Zeit ist immer im Blick

Erst ging sie nicht so richtig, dann war sie einfach stehen geblieben und zwischendurch verschwand sie einfach mal. Seit einiger Zeit aber ist sie wieder da und zeigt uns stetig die Zeit. Jede Stunde auf die Minute genau. Die Uhr gehört zum Bootshaus, wie die großen Tore darunter und deshalb ist es ein gutes Gefühl sie wieder funktionstüchtig zu sehen. Das alles haben wir Jens Lohn zu verdanken, der mit viel Können und Geschick hinterm Zifferblatt ein neues Uhrwerk eingebaut hat, das jetzt mit dem Stromnetz verbunden ist. Eine wirklich gute und dauerhafte Lösung. So brauchen wir außerdem nicht stetig mit der Leiter die Batterie wechseln. Nur zur Zeitumstellung müssen wir natürlich wieder ran, aber dafür bleibt uns ja noch bis zu den frühen Morgenstunden des
30. Oktobers ganz viel Zeit.
Vielen Dank, lieber Jens.
Es kommen bessere Tage

Die Pläne zur Sanierung unseres Bootshauses hatte Dirk Adler schon vor drei Jahren ausgearbeitet, doch leider haben wir von alledem noch nichts realisiert. Nun mußten wir unseren jüngsten Versuch, das Bootshaus in einem 1. Teil zu modernisieren zunächst „auf Eis legen“. Der Bund hat sämtliche greifbaren Förderprogramme ausgesetzt oder zusammengestrichen, sodaß es von dieser Seite keine Zuschüsse mehr gibt. Außerdem sind durch Material- und Fachkräftemangel die Kosten derzeit so hoch, daß eine Sanierung unsere finanziellen Möglichkeiten übersteigt. Die Pläne liegen nun also wieder in der Schublade und wir müssen warten, bis sich die Rahmenbedingungen ändern.
Das hat er sich verdient

Zwei Jahre war die Sportlerehrung der Stadt Eutin coronabedingt ausgefallen. Am 29. August aber wurde dieses große Ereignis nachgeholt. Mehr als 100 Sportlerinnen und Sportler konnten sich für ihre guten Leistungen - die sie über die Stadtgrenzen hinaus errungen hatten - auf der Freilichtbühne ins „Goldene Buch der Stadt Eutin“ eintragen. Mit dabei unser Ruderkollege Wilken von Behr. Auch wenn wir ihn durch seinen Umzug nach Ratzeburg nicht mehr so häufig sehen, so ist er aber nach wie vor ein treues Vereinsmitglied, auf das wir stolz sein können. Wilken wurde nicht nur für seine weltweiten Erfolge geehrt. In der Laudatio wurde vor allem auch seine stetige Arbeit mit Jugendlichen hervorgehoben. Einen ganzseitigen Bericht über den Festakt im Reporter zum nachlesen findet Ihr hier.
Der Nachwuchs startet durch

Unter der Leitung von unserem Trainer Dennis Bergmann starten jetzt neun Schülerinnen und Schüler des Voß Gymnasiums jeden Mittwoch bei uns aufs Wasser. Die Ruder-AG wird bis zum kommenden Schuljahr durchgeführt und könnte - sofern alles gut läuft - im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden. Diese Schul-Kooperation wird unter anderem vom cjd (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland) getragen, das solche und ähnliche Projekte am Voß Gymnasium und am Weber Gymnasium finanziell unterstützt. Außerdem gibt es einen weiteren Zuschuß vom Landessportbund, der ebenfalls die Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen fördert. Für uns bietet das eine weitere Möglichkeit, den Rudersport bei vielen Kindern und Jugendlichen populär zu machen. Besonders erfreulich ist dabei, daß durch dieses Angebot auch die vielen Eltern auf uns aufmerksam werden.
Erfolgreich in Bad Segeberg

Die Bad Segeberger hatten wieder zu ihrer traditionellen Regatta gerufen und einige von uns hatten sich natürlich auf den Weg gemacht. Für Clara, Nöli, Dirk, Andre´, Daniel und Stefan stand natürlich neben dem Ehrgeiz - also das eine oder andere Mal ganz vorne ins Ziel zu kommen - auch das Wiedersehen und der Kontakt zu vielen anderen Sportlerinnen und Sportlern im Vordergrund. Insgesamt neun Mal ging es an den Start. Besonders erfreulich war wieder einmal das gute Abschneiden unseres Nachwuchses. Jan-Ole und Benjamin sind auf vielen Regatten inzwischen auf den vorderen Plätzen zu finden und so konnten sie auch in Bad Segeberg ihre Klasse zeigen. Für eine freudige Überraschung sorgte der erst elf Jahre alte Max (Sohn), der bei seiner ersten Regattateilnahme gleich auf den 2. Platz fuhr. Ein toller Start ins Wettkampfgeschehen und wir dürfen sicher sein, daß er uns in Zukunft weiter überraschen wird. Alle Ergebnisse der 33. Bad Segeberger Regatta findet Ihr hier.
Eine wirklich gute Hilfe

Ohne Frage sind Boote die wichtigste Anschaffung für unseren Ruderverein. Vor allem wenn unser Nachwuchs vorankommen soll, müssen gute Boote bereitliegen. Deshalb freuen wir uns sehr, daß die Volksbank Eutin uns geholfen hat, in ein weiteres hochwertiges Boot zu investieren. Nahezu jeden Tag sind Jan-Ole und Benjamin zum Training auf dem Wasser. Wir alle kennen das Gefühl wie es ist, etwas Älteres wegzulegen und mit etwas Neuem den Weg fortzusetzen. Und so ist das neue Boot nicht einfach nur neu, es motiviert natürlich auch zu besonderer Leistung. In diesem Sinne wünschen wir allen zum Training und zu Regatten mit dem Boot viel Freude und viele Erfolge.
Flexibel Richtung Winter

Früher oder später wird der Winter kommen und die Frage wann es Zeit wird, die Skulls an der Wand zu lassen, drängt sich auf. Es muß immer abgewogen werden, wann der gesunde Sport aufhört und die Gefahr beginnt, denn die Grenzen sind fließend. Nun haben wir eine neue Regelung zum Winterruderverbot für Einer beschlossen. Ähnlich wie beim An- und Abrudern, wollen wir nicht den Kalender zum Maßstab nehmen, sondern die Gegebenheiten der Natur. Sobald die Wassertemperatur im See auf zehn Grad gesunken ist, wird es jetzt also ein entsprechendes Ruderverbot für Einer geben. Die so beschlossene Änderung wird in einer neuen Ruderordnung aufgenommen und dann im Bootshaus ausgehängt. Grundsätzlich gilt natürlich nach wie vor der Grundsatz, wenn es kälter wird, sollten unsere Strecken immer entlang der Ufernähe verlaufen. .
Viel Wasser und ein wenig Oslo 
Nach einer coronabedingten Pause bietet ColorLine wieder in Kooperation mit dem Landesportverband SH sogenannte Mini-Kreuzfahrten an. Von Kiel aus geht es nach Oslo, wo ein vierstündiger Aufenthalt vorgesehen ist, bevor es dann wieder nach Kiel zurück geht. Wer also ein großes Kreuzfahrtschiff und ganz viel Wasser von ganz weit oben erleben möchte, könnte hier vielleicht eine gute Gelegenheit bekommen. Eine Werbekampagne von ColorLine, um neugierig auf Mehr zu machen. Die genauen Konditionen und Preise gibt es auf der eigens für den LSV eingerichteten Internetseite, die Ihr unter https://www.colorline.de/aktionen/lsv erreicht. Vergünstigte Reisekontingente gibt es ab dem 1. November, die ab dem 30. September zur Buchung stehen.
Text und Bilder: Andreas Beer